Lexicon musicum Latinum medii aevi (LmL)

Bestandsaufnahme der lateinischsprachigen Musikterminologie des Mittelalters bis zum Ausgang des 15. Jahrhunderts

Zweistimmiges Quart-Organum aus der "Musica enchiriadis" (Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Var. 1, fol. 57r; 9. Jh.; WikiCommons

Projektleitung: Bayerische Akademie der Wissenschaften

Projektbeteiligte: Universität Trier - Trier Center for Digital Humanities (TCDH)

Förderer: Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Laufzeit: -

Ansprechpartner (TCDH): Dr. Thomas Burch

Forschungsbereich(e): Softwaresysteme und Forschungsinfrastrukturen, Digitale Edition und Lexikographie

Schlagworte: Retrodigitalisierung, Handschriften, Akademien, TUSTEP, Printedition

Technologie:

Projektseite: Lexicon musicum Latinum medii aevi (LmL)

Das Lexicon musicum Latinum medii aevi (LmL) zählt zu den ersten Projekten der Bayrischen Akademie der Wissenschaften, die von Anfang an digitale Technologien nutzten – so gilt das LmL als früher Vertreter der heutigen Digital Humanities. Es diente einer umfassenden Bestandsaufnahme der lateinischsprachigen Musikterminologie des Mittelalters. Die Forschungsarbeiten begannen 1960 und wurden 2016 erfolgreich abgeschlossen. Das Lexicon musicum Latinum medii aevi (LmL) liegt nun in gedruckter und in digitaler Form vor.

Der unmittelbare Zugang zur Musik des Mittelalters ist jedoch verwehrt und die Tradition abgebrochen. Um einen neuen Zugang zu gewinnen, stehen nur zwei Arten von Quellen zur Verfügung, die Noten- und Neumenhandschriften einerseits sowie musiktheoretische Handschriften andererseits.

Um das gesammelte Material der Forschung leicht zugänglich zu machen, wurde ab 1996 von der Redaktion auch eine Internet-Homepage aufgebaut, die nach und nach erweitert wurde. Das Erstellen des LmL Online, also der digitalen Version des gedruckten Werks, übernahm das Trier Center for Digital Humanities an der Universität Trier.


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